Chorkonzert

Chorkonzert

Arthur Honegger
König David (1921)

06.03.2024, 20 Uhr, Kölner Philharmonie

Symphonischer Psalm in drei Teilen nach dem Drama von René Morax
Originalfassung von 1921 für S, A, T, gem. Chor, Bläser, Celesta, Klavier, Harmonium, Pauke, Schlagwerk

Mitten hinein in biblische Zeiten – in das Leben des Israelitenkönigs – springt Arthur Honeggers Oratorium „König David“ und zeichnet es musikalisch in emotional mitreißenden, bunten Szenen nach. David singt seine Psalmen, begleitet sich dazu auf der Harfe, er berauscht sich an der Liebe und er tanzt wie entfesselt, um die Vereinigung seines Volkes mit Gott zu feiern. Das biblische Geschehen macht er auf diese Weise sinnlich erfahrbar, er entführt in eine Welt, in der Mensch und Gott sich in direkter Auseinandersetzung befinden.

So erfolgreich war das Werk mit seinen Anklängen an die großen Bachschen Oratorien, inspiriert von Strawinski und Debussy, dass es dem Komponisten zu seinem künstlerischen Durchbruch verhalf. Zunächst von einem kleinen Laienensemble in einem Dorf bei Lausanne uraufgeführt, schrieb er es zu einem opulenten Oratorium für großes Orchester um, das sich heute immer noch großer Beliebtheit erfreut.

Paul Krämer bringt die originale und weniger bekannte Fassung von 1921 mit ihrer außergewöhnlichen Instrumentierung in der Kölner Philharmonie zur Aufführung. Die Kartäuserkantorei Köln, das Gürzenich-Orchester und namhafte Solisten begeben sich mit Ulrich Noethen als Sprecher auf eine einzigartige musikalische Zeitreise – kommen Sie mit!

Marie Heeschen, Sopran
Marie Henriette Reinhold, Alt
Markus Francke, Tenor
Ulrich Noethen, Sprecher
Kartäuserkantorei Köln
Gürzenichorchester Köln
Paul Krämer, Dirigent

Karten erhältlich unter kölnticket.de  oder an der Abendkasse

 

 

Mahler Sinfonie Nr. 2

3. Sinfoniekonzert

G. Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungssinfonie“

19.11.2023, 11 Uhr Historische Stadthalle Wuppertal
20.11.2023, 20 Uhr Historische Stadthalle Wuppertal 

Ein gigantisches Werk ist Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 2, ganz im Sinne der spätromantischen Orchestermonumentalität. Im Finale des 5. Satzes steigert der Komponist Chor und Orchester samt Orgel zu einem gewaltigen Höhepunkt von klanglicher Pracht, die bei einer Live-Aufführung geradezu physisch spürbar wird. Der Wirkung dieser Musik kann man sich jedenfalls kaum entziehen. In Wuppertal singen mit der weltbekannten Mahler-Ikone Karen Cargill und Julie Adams zudem zwei überaus mahlerversierte Solistinnen an der Seite von Patrick Hahn. Mahlers Zeitgenossen waren schlicht überfordert, sprachen von »Lärm, Skandal, Unfug, Umsturz«, weil diese Musik so neu, so unerhört war. Typisch Mahler eben, dessen Sinfonien von großen Kontrasten leben, die voller Extreme und grotesker Momente sind und immer wieder an musikalischen Höhepunkten in sich zusammenbrechen. ›Auferstehungssinfonie‹ wird das Werk auch genannt, weil der Komponist hier die für ihn typischen Themen Leben und Sterben, Tod und Auferstehung verhandelt. Am Ende tönen imposant die Glocken in die Schluss-Apotheose – bei Mahler stets ein Symbol für das Leben nach dem Tod.
(siehe auch Sinfonieorchester Wuppertal)

Julie Adams, Sopran
Karen Cargill, Mezzosopran

Konzertchor Wuppertal
Kartäuserkantorei Köln (Einstudierung: Paul Krämer)

Sinfonieorchester Wuppertal
Patrick Hahn, Dirigent

Konzerteinführung mit Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse So. 10:30 Uhr und Mo. 19 Uhr

Karten erhältlich unter Ticketshop der Kultur Karte  oder an der Abendkasse