Licht!

Licht!
A cappella Chormusik!

29.06.2024, 19:45 Uhr
St. Michael, Waldbröl

30.06.2024, 19 Uhr
St. Gereon, Köln

 

Glänzende Sterne, die in kosmischer Harmonie miteinander schwingen, göttliche Strahlen, die den Menschen Frieden und Trost verheißen, Leben und Tod überdauerndes ewiges Leuchten: Durch das aktuelle A-cappella-Konzertprogramm der Kartäuserkantorei Köln zieht sich die inspirierende Wirkung des Lichts. Dabei treffen die feierlichen Chorsätze Mendelssohn Bartholdys mit der Bitte um Erleuchtung auf die experimentellen sphärischen Klänge Urmas Sisasks und Kompositionen Elgars, Stanfords und Whitacres, die ebenfalls das Licht musikalisch erlebbar machen.

Um eine ganz eigene Facette des klanggewordenen Lichts erweitert der professionelle Gastchor „Chamber Choir Sophia“ aus der Ukraine das Konzert. Den Worten des persischen Dichters Omar Chayyam folgend, interpretieren die Gäste aus Kiew unter anderem Werke von zeitgenössischen ukrainischen Komponisten und präsentieren ein außerordentlich vielseitiges, interkulturelles Programm: „Strebe nach dem Licht, es ist das Reich des Wissenden. Höre Musik, es ist der Psalm der Propheten.“

Kartäuserkantorei Köln
Dirigent Paul Krämer

Chamber Choir Sophia
Dirigent Oleksiy Shamrytskyi

Karten für das Konzert in Köln:  15,– €, ermäßigt 8,– €

 

Freitagskonzert 6

Freitagskonzert 6

Seelenwanderung
Edward Elgars Oratorium „The Dream of Gerontius“

29.03.2024, 19 Uhr, Oper Bonn

Der berühmteste Komponist seines Landes – das galt um 1900 in England noch nicht viel. Aber einer mit Weltgeltung, einer, dem Richard Strauss zuprostete und ihn „Meister“ nannte: Darauf konnte sich Edward Elgar etwas einbilden. Mit einem Doppelschlag erschien er auf der Weltbühne, nämlich mit seinen Enigma-Variationen 1899, und dann, pünktlich zur Jahrhundertwende, mit seinem Oratorium The Dream of Gerontius. Es war übrigens nach dessen deutscher Erstaufführung in Düsseldorf 1902, als der Komponist des Zarathustra und des Till Eulenspiegel den besagten Toast anstimmte!

Ein neues Oratorium im Land der Chöre, im Land, das die Geburt von Händels Messias und Mendelssohns Elias erlebt hatte: Das sorgte für Aufsehen, und obwohl die Uraufführung aufgrund mangelnder Vorbereitung in Elgars Augen zu einem Desaster geriet, wurde das Werk von Beginn an vom Publikum und der Kritik begeistert gefeiert!

In unseren Aufzeichnungen der letzten 20 Jahre ist das Werk nicht zu finden – ein Grund mehr, es zu Karfreitag aufs Programm zu setzen. Thomas Guggeis, einer der absoluten Shootingstars der internationalen Szene, hat es sich für sein Debüt beim Beethoven Orchester Bonn gewünscht. Guggeis ist frischgebackener Chef an der Frankfurter Oper, und das im jugendlichen Alter von gerade 30 Jahren. Einen sensationellen Durchbruch hatte Guggeis 2018, als er an der Staatsoper Unter den Linden für Christoph von Dohnányi in die Generalprobe von Richard Strauss‘ Salome einsprang. Wir freuen uns darauf, Elgars großartiges Oratorium mit ihm und dem Philharmonischen Chor gemeinsam aufzuführen!
(siehe auch Beethoven Orchester Bonn)

Dshamilja Kaiser, Mezzosopran
Nicky Spence, Tenor
Carl Rumstadt, Bariton

Philharmonischer Chor der Stadt Bonn e. V.
Kartäuserkantorei Köln
Paul Krämer, Einstudierung

Beethoven Orchester Bonn
Thomas Guggeis, Dirigent

18 Uhr Konzerteinführung mit Tilmann Böttcher auf der Bühne

Karten erhältlich unter Tickets oder an der Tageskasse