Die Kartäuserkantorei Köln
Seit ihrer Gründung durch Peter Neumann im Jahr 1970 hat die Kartäuserkantorei Köln im Kölner Musikleben einen festen Platz, den der Chor unter der Leitung von Philipp Ahmann von 2005 bis 2013 weiter etablieren konnte. Seit Sommer 2013 leitet Paul Krämer den Chor. Er führt seitdem die Tradition des Chores erfolgreich fort und eröffnet dabei stetig neue Wege und Aufführungsformate. Ein Schwerpunkt ist die Pflege der Oratorientradition: Geistliche und weltliche Werke alter und neuer Meister bringt die Kartäuserkantorei Köln in regelmäßigen Konzerten in der Kölner Philharmonie und in Konzertkirchen der Region zur Aufführung. Große Oratorien des Barock und der Romantik, wie Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion, sein Weihnachtsoratorium, Georg Friedrich Händels Dixit Dominus, Carl Philipp Emanuel Bachs Magnificat sowie Felix Mendelssohns Paulus und sein Elias gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie Igor Strawinskys Psalmensinfonie, Francis Poulencs Stabat Mater und selten aufgeführte Werke von Friedrich Kiel (Requiem) und Bernd-Alois Zimmermann (Lob der Torheit).
Auf Einladung namhafter Dirigenten wie Markus Stenz, Hartmut Haenchen, Adam Fischer, François-Xavier Roth, Dirk Kaftan und Patrick Hahn wirkte die Kartäuserkantorei Köln u.a. bei Aufführungen von Arnold Schönbergs Gurrelieder und Felix Mendelssohns Lobgesang mit dem Gürzenich-Orchester Köln, Gustav Mahlers 8. Sinfonie mit dem Düsseldorfer Sinfonieorchester, Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie und Gustav Mahlers 2. Sinfonie mit dem Sinfonieorchester Wuppertal, Maurice Ravels Daphnis et Chloé mit Les Siècles und der Uraufführung Number 999 von Moritz Eggert mit dem Beethovenorchester Bonn mit.
Jüngst führte der Chor Artur Honeggers König David mit Ulrich Noethen als Sprecher und zusammen mit dem Philharmonischen Chor Bonn Edward Elgars The Dream of Gerontius und Charles Villiers Stanfords Requiem in der Bonner Oper bzw. der Kölner Philharmonie auf.
Die Pflege anspruchsvoller A-cappella-Chormusik ist ein weiterer Schwerpunkt des Chores. Regelmäßig erklingen Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart. Stilistische und klangliche Vielfalt prägen dabei die Programmgestaltung.
Im Vordergrund stehen aber immer die Freude am gemeinsamen Singen und die Begeisterung für die Musik.
Stand: Februar 2025