Chorkonzert in Diekirch

Chorkonzert in Diekirch

Werke für Chor und Orgel von Fauré, Martin und Mendelssohn Bartholdy

Samstag, 18.10.2025, 19:00 Uhr

Église décanale, 4 Rue de Stavelot, Diekirch (Luxemburg)

Felix Mendelssohn Bartholdy, Psalm 98 „Singet dem Herrn ein neues Lied“ op. 91 für Chor und Orgel
Instrumentalstück für Orgel Solo
Frank Martin, Messe für zwei vierstimmige Chöre a cappella
Instrumentalstück für Orgel Solo
Gabriel Fauré, Cantique de Jean Racine, op. 11 für Chor und Orgel
Gabriel Fauré, aus Requiem op. 48 „In Paradisum“ für Chor und Orgel

„Nur eine Angelegenheit zwischen mir und Gott“ sei seine Messe, notierte Frank Martin während deren Entstehung. So blieb sie fast vier Jahrzehnte im Verborgenen, bis sie 1963 ihre gefeierte Uraufführung erlebte. Heute gilt sie als Meisterwerk der Chormusik und zählt fest zum Repertoire ambitionierter  Kammerchöre. Martins früher kompositorischer Stil war außer von César Franck insbesondere von Gabriel Fauré geprägt, zu dem das Konzert der Kartäuserkantorei Köln einen musikalischen Bogen spannt.
Faurés „Cantique de Jean Racine“ ist ein inniger Hymnus mit der Bitte um Gottes Gnade und Segen. Die träumerische Tonsprache dieses Frühwerks findet sich auch in seinem bedeutenden, 22 Jahre später entstandenen Werk, dem „Requiem“ op. 48. Obwohl ursprünglich für Kammerorchester bestimmt, wird es meist mit groß besetztem Orchester aufgeführt. Die für das Konzert gewählte Orgelfassung unterstreicht den ätherischen, meditativen Charakter. Die lichtdurchflutete Vision des Jenseits im letzten Satz „In Paradisum“ tritt so eindrucksvoll hervor und gibt seiner Totenmesse einen friedvollen Ausklang.

Ergänzt wird das Konzert durch Felix Mendelssohn Bartholdys strahlenden Psalm 98, der doppelchörigen A-cappella-Gesang mit festlichem Orgelklang verbindet. Orgel-Solowerke, gespielt von Michael Bottenhorn, einem international gefragten Spezialisten für französische Orgelmusik, bereichern den Abend um virtuose Klangfarben.

Michael Bottenhorn – Orgel
Kartäuserkantorei Köln
Paul Krämer – Leitung

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten.