Kölner Chorkonzerte 2

Kölner Chorkonzerte 2

Charles Villiers Stanford: Requiem op. 63

für Soli, Chor und Orchester

03.11.2024, 11 Uhr, Kölner Philharmonie

Zum 100. Todestag Stanfords erweisen der Philharmonische Chor der Stadt Bonn und die Kartäuserkantorei Köln dem Komponisten die Ehre und feiern ihn und sein Werk mit einer Aufführung des umfangreichen sinfonischen Requiems in der Kölner Philharmonie. Anders als die bekannten Totenmessen aus jener Zeit – Verdi, Fauré oder Dvořák – ist das umfangreiche sinfonische Requiem von Charles Villiers Stanford ein wenig in Vergessenheit geraten – zu Unrecht. Darum erweisen der Philharmonische Chor der Stadt Bonn und die Kartäuserkantorei Köln dem Komponisten zu dessen 100. Todestag die Ehre und feiern sein Werk und ihn selbst mit einer Aufführung des Requiems in der Kölner Philharmonie.

Anja Petersen, Sopran
Ulrike Malotta, Alt
Patrick Grahl, Tenor
Daniel Ochoa, Bass

Kartäuserkantorei Köln
Philharmonischer Chor der Stadt Bonn
Kölner Kammerorchester
Paul Krämer, Dirigent

Kartäuserkantorei Köln in Kooperation mit dem Netzwerk Kölner Chöre und KölnMusik
Unterstützt vom Kulturamt der Stadt Köln

Karten zu € 52,– / 46,– / 39,– / 31,– / 23,– / 15,– inkl. aller Verkaufsgebühren über KölnTicket und alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen
Im Vorverkauf ab 5. September 2024

 

 

 

Kölner Chorkonzerte 2025

Kölner Chorkonzerte EXTRA
Miserere – Barockmusik zur Passionszeit

29. 03.2025, 18 Uhr
Christuskirche, Dönhoffstr. 2, 51373 Leverkusen

30.03.2025, 17 Uhr,
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln

G. Allegri: Miserere mei Deus
A. Lotti: Credo in F für Chor und Streicher
Instrumentalmusik
J.S. Bach, Motette Komm, Jesu, komm BWV 229
J.D. Zelenka, Miserere in c-Moll, für Chor, Sopran Solo und Orchester

Miserere mei Deus. Der 51. Psalm zählt zu den Bußpsalmen und wurde in der Musikgeschichte vielfach vertont. 

Das berühmte 9-stimmige Miserere des Komponisten Gregorio Allegri, welches bis 1870 jedes Jahr in der Karwoche in der Sixtinischen Kapelle erklang, wird von der Kartäuserkantorei Köln in der Praxis venezianischer Mehrchörigkeit an verschiedenen Stellen im Raum gesungen. Die Tradition dieses Stückes, seine weite Verbreitung und der beeindruckende Ambitus hat das Miserere zu einem Kunstwerk eigenen Ranges erhoben.

Ähnlich eindrucksvoll ist das Crucifixus von Antonio Lotti, welches als eigenständige Motette in vielen Chorkonzerten zu hören ist. Dass es aber eigentlich das Zentrum eines größeren Werkes ist, der Vertonung des vollständigen Credo in F für Chor und Streicher, das ist weitgehend unbekannt.

Die Motettenkompositionen der Renaissance und des Barock finden in Johann Sebastian Bachs Motetten ihren Höhepunkt. Die Motette Komm, Jesu, komm setzt in ihrer doppelchörigen virtuosen Anlage und der meisterhaften Kontrapunktik bis dahin unerreichte Maßstäbe.

Der Bußpsalm findet in Jan Dismas Zelenkas Miserere in c-Moll eine umfangreiche und beeindruckende Vertonung. Während Zelenka lange Zeit nur eine untergeordnete Rolle spielte, wird der Schüler von Antonio Lotti heute mit seiner ganz eigenen expressiven Klangsprache und seiner virtuosen hochmodernen Kompositionstechnik in zunehmendem Maße als Pendant Bachs erkannt.

Ergänzt wird das Programm durch Instrumentalmusik, gespielt vom renommierten Originalklangensemble l’arte del mondo.

Inga Balzer-Wolf, Sopran
Kartäuserkantorei Köln
l’arte del mondo, KM Werner Ehrhardt
Paul Krämer, Dirigent

Das Konzert findet statt in der Reihe „Kölner Chorkonzerte EXTRA“.
Tickets im Vorverkauf ab 30.Januar 2025 zum Preis von 15,- bzw. 8,- €(ermäßigt) bei: kvstickets.com